2️⃣ „Mein Team" Spricht eine Führungskraft von „meinem Team", kann das unterschiedlich gelesen werden. Es vermittelt eher den Eindruck, als wäre die sprechende Person Teil des Teams. Gleichzeitig schwingt ein Besitzanspruch mit. „Mein" ist ein Possessivpronomen, kann also so gelesen werden, als würde das Team mir gehören. Unsere Erfahrung ist: Vor allem bei formal höher gestellten Personen kann der Ausdruck „mein Team" einen Beisound haben, der eine Hierarchie ausdrückt – auch wenn es vielleicht gar nicht so gemeint ist (bei „meine Familie" muss ja auch nicht unbedingt ein Besitzanspruch mitschwingen). Beispiel: „Mein Team hat sich richtig reingehängt, um diesen Newsletter rechtzeitig rauszuschicken." |
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