Der August wird mordsmäßig gut – zumindest dann, wenn man auf Krimis steht. Die Streamingdienste haben viele neue Produktionen aus dem Krimi- und Thrillergenre im Angebot. Aber auch für Fans von Dramen und Animationsserien ist etwas dabei. | Im Browser ansehen | RND.de | |
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| | | | | | Das Spiel mit der Angst | | | | Der August wird mordsmäßig gut – zumindest dann, wenn man auf Krimis steht. Die Streamingdienste haben viele neue Produktionen aus dem Krimi- und Thrillergenre im Angebot. Aber auch für Fans von Dramen und Animationsserien ist etwas dabei. | | | | | | | | | | „Nine Perfect Strangers" mit Nicole Kidman startet im August auf Amazon Prime Video. © Quelle: Hulu | | | | | |
| Liebe Leserinnen und Leser, | | | |
| „Die Gewalt lebt davon, dass sie von anständigen Leuten nicht für möglich gehalten wird", hat Jean-Paul Sartre mal geschrieben. Im Fernsehen gilt seit Jahrzehnten: Kaum etwas eint das deutsche Publikum so sehr wie die heimliche Lust am kollektiven Krimigrusel. | | | |
| Die Deutschen und der Krimi: Kein Volk der Welt lässt sich so gern vom Bösen kitzeln, blickt in der Sicherheit des eigenen Sofas so gern tief hinein in die eigene dunkle Seele. Beim traditionellen „Tatort" sowieso – Selbstfindung mit dem Serienmörder. Der Mord zum Sonntag. Doch zu den Krimis gesellen sich immer mehr Real-Crime-Formate, die sich als Aufklärungs-TV verstehen, in Wahrheit aber von der Lust an den menschlichen Abgründen leben. | | | |
| Der fiktive Blutzoll übersteigt den echten um das mindestens Zehnfache. 245 reale Morde geschahen im vergangenen Jahr zwischen Gelsenkirchen und Görlitz. Im Fernsehen waren es Tausende. 20.000 Krimis sind aktuell lieferbar. Ein Mordsspaß. Es gibt viel Angst in diesem Land. Vor Globalisierung, Überfremdung, Atomkrieg, Finanzkrise, Krankheit. Vor sozialer Not, eiskaltem Kapitalismus und diffusen Bedrohungen des Status quo. | | | |
| Angst ist ein starker sozialer Kitt. Kollektive Furcht schafft Gemeinschaft. Der „Tatort" dient als emotionales Aufräumkommando nach dem realen Grusel der „Tagesschau" – als psychologische Rückversicherung, dass am Ende alles gut wird. Vorn die Leiche, hinten der Mörder, gute Nacht. Dazu die „Tatort"-Teams mit ihrer eheähnlichen Gruppendynamik. Alltag trifft Ausnahmezustand. | | | |
| Auch im aktuellen Streamingangebot spiegelt sich das Ergötzen an den eigenen Ängsten wider. Gleich mehrere hochkarätige Produktionen lassen massenhaft meucheln, und zwar in aller Welt. | | | |
| In „Paris Police 1900" will ein junger Inspektor (Jeremie Laheurte) klären, wie eine tote Frau in einen Koffer kam – eine opulente historische Krimiserie, die bereits läuft. In der Satireserie „Only Murders in the Building" (Disney+) parodieren Steve Martin, Martin Short („Saturday Night Live") und Popstar Selena Gomez als True-Crime-Fans aus einem Apartmentgebäude in New Yorks Upper West Side das Genre. Als ein Mitbewohner tot aufgefunden wird, beginnen die drei zu ermitteln. In „Mr. Inbetween" (Fox/Sky) spielt der Australier Scott Ryan einen eiskalt-morbiden Killer. Und die robust-düstere russische Miniserie „Djatlow-Pass – Tod im Schnee" (Fox/Sky) will erzählen, was neun Wanderern 1959 in der Wildnis des Urals widerfuhr. | | | |
| Aber es gibt nicht nur blutiges Mordwerk und gruselige Düsternis im Augustangebot der Streamingdienste und Sender – wir haben die Highlights für Sie zusammengestellt. | | | |
| Viel Spaß beim Lesen und Streamen wünscht Ihnen Ihr Stream-Team | | | |
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| Worauf wir uns freuen | | | |
| „Only Murders in the Building": drei True-Crime-Fans und ein Toter | | | |
| Das wahre Leben schreibt die besten Krimis. Klamaukkönig Steve Martin, Martin Short („Saturday Night Live") und Popstar Selena Gomez spielen in der Serie „Only Murders in the Building" drei Bewohner eines Apartmentgebäudes in New Yorks Upper West Side, die in True-Crime-Sendungen ihre Leidenschaft gefunden haben. Als ein Mitbewohner tot aufgefunden wird, kann es nur Mord gewesen sein. | | | |
| Gelegenheit macht Detektive. Das Trio sherlockt sich allerhand Semiplausibles zusammen – der Mörder beispielsweise kann nur im Haus wohnen. Was den umgehend mit frischer Mordlust erfüllt. | | | |
| „Only Murders in the Building", zehn Episoden, von Steve Martin, John Hoffman, mit Steve Martin, Martin Short, Selena Gomez, ab 31. August bei bei Disney+. Hier geht's zum Trailer. | | | |
| „Cruel Summer": raffiniert geschnittene Thrillerserie | | | |
| | | „Cruel Summer" startet mit zehn Episoden bei Amazon Prime Video. © Quelle: Freeform | | | | | |
| Sind es Hinterlist und Tücke oder war es nur der Mut zur Lücke? Jeanette, einst unscheinbares Backfischchen an der Seite der von Jungs umschwärmten Kate, übernimmt nach deren spurlosem Verschwinden den Spitzenplatz im Teeniesozialgefüge. Ein Jahr später taucht Kate wieder auf, und was sie sagt, macht Jeanette im Nu zu einer der meistgehassten Personen des Landes. | | | |
| Das ist schon alles? Nein, die Wahrheit entfaltet sich langsam in den zehn Episoden dieser raffiniert geschnittenen Thrillerserie. „Pretty Little Liars" lassen grüßen. | | | |
| „Cruel Summer", zehn Episoden, von Bert V. Royal, John Hoffman, mit Chiara Aurelia, Olivia Holt, Froy Guitierrez, ab 13. August bei Amazon Prime Video. Hier sehen Sie den Trailer. | | | |
| „Mr. Inbetween": die Geschichte eines zarten Killers | | | |
| Warum soll ein Killer nicht killekille mit seinem Hund machen? Weshalb sollte er den in seiner Dusche gestrandeten Marienkäfer nicht retten? Und wieso sollte ihn das Lächeln seiner Tochter nicht zum glücklichsten Menschen der Welt machen? Freilich ist Ray beruflich völlig unharmonisch. Ist er im Job, dann wird nach allen Regeln der Mordkunst gestorben. | | | |
| Wie der harte und der zarte Ray miteinander klarkommen, erzählt die australische Serie „Mr. Inbetween". Scott Ryan schlüpft erneut in seine Rolle aus dem australischen Kultfilm „The Magician" (2005). Und es ist wie früher: Strahlt Ray sein Opfer an, gefriert auch uns Zuschauern das Blut in den Adern. | | | |
| „Mr. Inbetween", sechs Episoden, von Scott Ryan, mit Scott Ryan, Justin Rosniak, Brooke Satchwell, ab 13. August bei bei Fox (Sky). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| „Kevin Can F**k Himself": Eine Sitcomfrau befreit sich | | | |
| | | Annie Murphy spielt Allison in „Kevin Can F++k Himself". © Quelle: Jojo Whilden/AMC | | | | | |
| Unheilvoll oft gingen in Sitcoms die Witze auf Kosten der Frauen. Auch bei den Sitcomhelden Kevin (Eric Petersen) und Allison (Emmy-Preisträgerin) ist das so. Ihr Wohnzimmer ist der Raum, in dem Kevin Allison unterdrückt, weidlich begackert vom Lachen des unsichtbaren Publikums. Aber Allison hat eine Gegenwelt ohne Gatten und Gelächter, in der sie blankzieht, ihrem Zorn Raum lässt, ihren Ausbruch aus der Serienenge vorbereitet, denn: Es braucht keine Kevins, „Kevin Can F**k Himself". | | | |
| Eine klassische TV-Struktur wird cool zerschlagen, eine Figur rebelliert gegen ihre Rolle, gegen das dumme Patriarchat. Kevin, ein Selbstdarsteller, Lügner und Betrüger, forciert Allisons „Independence Day". Und kriegt ihn. Voilà! | | | |
| „Kevin Can F**k Himself", acht Episoden, Regie: Oz Rodriguez, Anna Dokoza, mit Annie Murphy, Eric Petersen, ab 27. August bei Amazon Prime Video. Hier können Sie sich den Trailer ansehen. | | | |
| „Mr. Corman": von großen Träumen und der kleinen Wirklichkeit | | | |
| Joseph Gordon-Levitt gehört zu den Großen des Herzens – er spielte jüngst im Justizdrama „Trial of the Chicago 7" mit und leiht demnächst in Disneys Remake von „Pinocchio" dem kleinen Jiminy Cricket die Stimme. Aber sein Moment in der Filmgeschichte war der, als wir in Christopher Nolans drittem „Batman"-Film den Robin in ihm erkannten. Wir warteten auf den großen „Robin"-Film, der nie kam. | | | |
| In seiner eigenen Serie „Mr. Corman" spielt Gordon-Levitt bei Apple TV+ passend den Künstler Josh Corman, der davon träumte, die Welt zu rocken, und stattdessen einer fünften Klasse Musikunterricht gibt und seine Studentenkredite zurückzahlt. Höchstwahrscheinlich ist das herzergreifend. | | | |
| „Mr. Corman", zehn Episoden, von Joseph Gordon-Levitt, mit Joseph Gordon-Levitt, Debra Winger, Arturo Castro, bei Apple TV+, ab 6. August. Hier geht's zum Trailer. | | | |
| „What If …?": Marvel stellt die faszinierende Frage: „Was wäre gewesen, wenn …?" | | | |
| Ungeschehenes gilt als bedeutungslos und unerforschbar. Sagte in den Achtzigerjahren der Philosoph und Althistoriker Alexander Demandt. Und widerlegte das in seinem spannenden Wissenschaftsband „Ungeschehene Geschichte". Spann darin aus, was passiert wäre, wären 1914 die Schüsse von Sarajewo nicht gefallen oder hätte Hitler 1938 das Zeitliche gesegnet. Tolle Lektüre. | | | |
| Die Frage „What If …?" stellt jetzt auch Ashley C. Bradley in ihrer gleichnamigen, animierten Marvel-Serie, in der große Ereignisse aus den Marvel-Filmen ab 11. August bei Disney+ neu beleuchtet werden. Neuen Parallelweltvarianten alter Schlüsselszenen müssen sich unter anderem Asgard-Spross Thor, Peggy Carter, Black Panther und Doctor Strange stellen. | | | |
| „What If …?", zehn Episoden, von Ashley C. Bradley, Regie: Bryan Andrews, Animationsserie, ab 11. August bei Disney+. Den Trailer zur Serie sehen Sie hier. | | | |
| „Nine Perfect Strangers": ein Traumtrio beim Thrillerdrama | | | |
| | | Zoe (Grace Van Patten), Masha (Nicole Kidman), Ben (Melvin Gregg), Jessica (Samara Weaving), Delilah (Tiffany Boone) und Yao (Manny Jacinto) in der Serie „Nine Perfect Strangers". © Quelle: Hulu | | | | | |
| „Es gibt nichts zu fürchten", sagt Masha (Nicole Kidman). Tja, Leuten, die derlei von sich geben, misstraut man prinzipiell, auch wenn sie einen Ort der Heilung leiten, vor allem, wenn dieser Ort sonnenhell und paradiesisch anmutet. Neun Gäste hat das Tranquillum House – sie alle werden beunruhigende Dinge über ihre Mitbewohner erfahren, über das Ressort und über Masha. Sie werden sich fürchten. Zu erwarten steht ein veritabler Nachtfresser für Bingewatcher. Der Mix aus Thriller und Drama führt Serienmeister David E. Kelley, Nicole Kidman und Autorin Liane Moriarty erneut zusammen. Wer deren „Big Little Lies" liebte, sollte Zeit reservieren für die „Nine Perfect Strangers". | | | |
| „Nine Perfect Strangers", acht Episoden, Regie: Jonathan Levine, mit Nicole Kidman, Melissa McCarthy, Tiffany Boone, Luke Evans, ab 20. August bei Amazon Prime Video. Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| „Coda" – oder der große Traum vom Singen | | | |
| „Es gibt viele schöne Stimmen, die nichts zu sagen haben", sagt der Musiklehrer Mr. V. zu Rubby Rossi. Nicht, dass die 17-jährige Fischerstochter zusätzliche Verunsicherung bräuchte. Als einzige Hörende in einer Familie von Gehörlosen hat sie die Musik für sich entdeckt. Doch würde sie ihrem Traum, Sängerin zu werden, folgen, könnte sie nicht mehr im Geschäft der Eltern dolmetschen. Wem das bekannt vorkommt, der hat wahrscheinlich „Verstehen Sie die Béliers?" (2014) gesehen. Ein Remake. Zugleich mehr als das. Das Drama „Coda" von Regisseurin Siân Heder war der Renner beim diesjährigen Sundance-Festival. Der Film bekam den Grand-Jury-Preis, den Zuschauerpreis und den Ensemblepreis. 25 Millionen Dollar waren Apple TV+ die weltweiten Vertriebsrechte wert. | | | |
| „Coda", 111 Minuten, Regie: Siân Heder, mit Emilia Jones, Eugenio Derbeu, Ferdia Walsh-Peelo, ab 13. August bei Apple TV+. Hier geht's zum Trailer. | | | |
| „The Burnt Orange Heresy": Mick Jagger will ein Kunstwerk – um jeden Preis | | | |
| Wann das nächste Rolling-Stones-Album kommt? Da verwenden wir inzwischen fatalistisch das Lieblingswort von Edgar Allan Poes sprachkundigem Raben: „Nimmermehr!" Lange war's versprochen, aber auch im Lockdown hat die alte Rock-'n'-Roll-Compagnie nur eine Single und ein Konzert aus „Es war einmal"-Zeiten veröffentlicht. Das war keine Kunst, Mick! | | | |
| Apropos: Der Sänger schauspielert dafür wieder. Als besessener Kunsthändler beauftragt er einen Meisterdieb (Claes „Dracula" Bang), einem rätselhaften Künstler (Donald Sutherland) ein Bild frisch von der Staffelei zu stehlen. Das ist die Rahmenhandlung von Giuseppe Capotondis zweitem Spielfilm. Dass das keine gute Idee ist, lässt das Genre vermuten – „The Burnt Orange Heresy" ist ein Thriller. | | | |
| „The Burnt Orange Heresy", 99 Minuten, Regie: Giuseppe Capotondi, mit Claes Bang, Elizabeth Debicki, Mick Jagger, ab 9. August bei Sky. Hier sehen Sie den Trailer. | | | |
| „Heels" – zwei kampferprobte Stars steigen in den Ring | | | |
| Wrestling ist ein Potpourri aus Sport und Show. Die Leute im Ring unterhalten die Leute außerhalb mit einem ans Ringen angelehnten, spektakulären Pseudokampf mit Basishandlung „Gut" gegen „Böse". Die kostümierten Helden auf der Matte nennt man „Face", die Schurken heißen „Heel". Die Starzplay-Serie „Heels" erzählt von zwei Brüdern, die einander für das Erbe der Familie live on stage kneten, treten und vertrimmen. | | | |
| Die Hauptdarsteller sind seit je coole Kämpen. Stephen Amell war 170 Folgen lang der Bogenschütze Oliver Queen in der Comicserie „Arrow" und niemandem hätte man die Krone der Wikinger in der Serie „Vikings" mehr gegönnt als dem von Alexander Ludwig herrlich grimmig gespielten Björn Eisenseite. | | | |
| „Heels", acht Episoden, von Michael Waldron, mit Stephen Amell, Alexander Ludwig, Kelli Berglund, ab 15. August bei Starzplay. Den Trailer können Sie sich hier anschauen. | | | |
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| Was wir gesehen haben | | | |
| Entdeckung der Einsamkeit: Peter Weirs Serie „Solos" bei Amazon Prime Video | | | |
| Peter Weirs superstargespickte Anthology-Serie „Solos" (bei Amazon Prime, mit Helen Mirren, Anne Hathaway, Morgan Freeman) erzählt vom Alleinsein in einer retrofuturistischen Zukunft. Das klingt erst mal nach mittlerer bis großer TV-Betrübnis. Dennoch gelingt es dem australischen Regiemeister und Showrunner, keine schlechte Laune zu erzeugen. Jan Freitag hat reingeschaut. | | | |
| „The Tomorrow War" mit Chris Pratt: Der weiße Mann rettet Amerika | | | |
| Im Science-Fiction-Film „The Tomorrow War" muss sich Chris Pratt als Familienvater gegen Aliens aus der Zukunft zur Wehr setzen. Der Streifen läuft seit dem 2. Juli auf Amazon Prime. Die Geschichte wird rasant erzählt, doch stolpert der Film über seine eigenen Fallstricke, findet unsere Kollegin Geraldine Oetken. Im Interview mit Redakteurin Hannah Scheiwe haben die beiden Hauptdarsteller Chris Pratt und Yvonne Strahovski über den Film gesprochen. | | | |
| Schrecker, lasst nach! Die Animationsserie „Monster bei der Arbeit" bei Disney+ | | | |
| Die Serie „Monster bei der Arbeit" (ab 7. Juli bei Disney+) setzt einen Tag nach den revolutionären Ereignissen von Pixars Kultfilm „Monster AG" (2001) ein. Aus den Kinderschrecks von einst sollen Kinderbespaßer werden. Doch nicht alle „Schrecker" taugen zu „Scherzern". Matthias Halbig hat reingeschaut. | | | |
| „War of the Worlds – Staffel 2" – ein Virus als letzte Chance? | | | |
| Die Außerirdischen gehen in der zweiten Staffel von „War of the Worlds" zum Straßenkampf über, um die Menschheitsreste auszulöschen und das eigene Überleben zu sichern. Gabriel Byrne als Neurogenetiker Bill Ward arbeitet an einem tödlichen Virus, um die Fremden auszulöschen. Langsam bekommt die Serie auf Fox Channel doch Ähnlichkeit mit der Vorlage von H. G. Wells. Unsere Rezension. | | | |
| Und ewig schreien die Scream Queens – die „Fear Street"-Trilogie bei Netflix ist komplett | | | |
| Ein Fluch hält das kleine Städtchen Shadyside seit drei Jahrhunderten im Griff. Einige Teenager nehmen den Kampf gegen den Spuk auf. Die Filmtrilogie „Fear Street" bei Netflix entstand nach den Jugendhorrorromanen von R. L. Stine und ist eine Hommage an die klassischen Slasher-Filme – allen voran „Scream". Lesen Sie hier unsere Kritik. | | | |
| Herd, Herz und Intrigen: Netflix-Historienserie „Die Köchin von Castamar" | | | |
| Zwei trauernde Menschen aus weit entfernten Schichten kommen sich im Spanien des frühen 18. Jahrhunderts näher. Die üppig ausgestattete Historienserie „Die Köchin von Castamar" (streambar bei Netflix) basiert auf den Bestsellern von Fernando J. Munez. Sie ist trotz der vorwiegend erosgesteuerten Adelsmänner ein Fest für Romantiker. Unsere Rezension. | | | |
| Mit Herz und Schnauze: Disney+ zeigt die Serienversion von „Scott und Huutsch" | | | |
| Kennt noch wer die Tom-Hanks-Komödie „Scott & Huutsch" von 1989? In der gleichnamigen neuen Serie spielt Josh Peck den Sohn des Filmhelden, der von seinem verstorbenen Vater einen Nachfahren der sabbernden Bordeauydogge geerbt hat. Beide gehen für Disney+ auf Verbrecherjagd. Hier geht's zur Kritik. | | | |
| Netflix-Film „Eine Handvoll Worte": Alte Hitchcock-Bilder treffen auf 21. Jahrhundert | | | |
| „Eine Handvoll Worte" nach dem Roman von Autorin Jojo Moyes erzählt die Geschichte von Anthony und Jennifer, die sich in den 60ern Liebesbriefe schreiben – er ein Finanzjournalist, sie die Frau eines reichen Industriellen, die aus der Vernunftehe in die romantische Affäre flieht. Gespiegelt wird das Paar von einem aus der Gegenwart: von Journalistin Elli, die auf die Liebesbriefe stößt, und Archivar Rory. Bilder aus alten Hitchcock-Filmen werden in diesem Film garniert mit Episoden aus dem 21. Jahrhundert, findet RND-Kritiker Lars Grote. | | | |
| Dritte Staffel „How to Sell Drugs Online (Fast)": ein rauschendes Finale | | | |
| Netflix' Erfolgsserie „How to Sell Drugs Online (Fast)" geht in die dritte und letzte Staffel. Moritz kriselt als Drogen-Start-up-Manager und geliebte Nebenfiguren laufen noch mal zu voller Größe auf. Das Ganze mündet in einem Finale mit – wie sollte es anders sein – Drogenkonsum, Sondereinsatzkommando und maximalem Chaos. Hier geht's zur Kritik von RND-Rezensent Martin Schwickert. | | | |
| Großstadtgroteske „Ich und die anderen" bei Sky: ein Blick auf unsere Egogesellschaft | | | |
| In „Ich und die anderen" (Sky, ab 29. Juli) versucht Regisseur David Schalko, am Beispiel der Figur Tristan unsere Selbstsucht zu zerlegen. Er hat ein Meisterwerk kreiert, das unser Sein dem Lügendetektortest des Bewusstseins unterzieht, so RND-Kritiker Jan Freitag in seiner Kritik. Eine große Leistung schreibt er dabei auch Darsteller Tom Schilling zu. | | | |
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| Fun Facts, die uns gefallen | | | |
| | | Fox Mulder (David Duchovny, r.) und seine Kollegin Dana Scully (Gillian Anderson) in der legendären Mysteryserie „Akte X". | | | | | |
| Wussten Sie eigentlich, dass die mysteriöse und weltbekannte Titelmusik der Serie „Akte X" durch einen Zufall entstanden ist? Der Song „The X-Files" von Mark Snow wurde Anfang der Neunzigerjahre für die Serie produziert, allerdings waren weder Komponist Snow noch der „Akte X"-Drehbuchautor Chris Carter damit zufrieden. | | | |
| Wie Snow später in einem „Behind the Scenes" auf einer „Akte X"-DVD erzählte, habe er das Lied mehrfach geändert – trotzdem habe Carter das Gefühl gehabt, dass „irgendwas nicht stimmte". Irgendwann habe der Drehbuchautor dann das Studio verlassen. | | | |
| Snow, zu diesem Zeitpunkt extrem frustriert von der Gesamtsituation, legte seine Hand und seinen Unterarm auf die Tastatur seines Keyboards. Dadurch veränderte er versehentlich die Einstellungen des Synthesizers. Plötzlich lag auf den Samples der bekannten Intromusik ein mysteriöses Echo – und damit ein Effekt, der das Lied später weltberühmt machen sollte. | | | |
| Übrigens: Der Sound der bekannten Pfeifmelodie ist ein Synthesizer-Sample, das sich „Whistling Joe" nennt. Untergemischt ist ein echtes Pfeifgeräusch von Snows Ehefrau Glynn. | | | |
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| Was wir hinter den Kulissen erleben | | | |
| | | Michael C. Hall und Jennifer Carpenter, bekannt aus der Erfolgsserie „Dexter". © Quelle: picture alliance / Globe-ZUMA | | | | | |
| Blick zurück auf „Dexter": Mördermörder sterben nie | | | |
| Michael C. Hall war „Dexter", der sympathische Serienmörder von Serienmördern. Vor 15 Jahren startete er sein blutiges Treiben. Die achte und letzte Staffel ließ dann auf ein Comeback hoffen – Im Herbst 2021 soll die neunte Staffel anlaufen. Wer dann andocken will – hier kommt eine Einführung in eine der coolsten Thrillerserien. | | | |
| Jessica Schwarz: „Ich will Scheitern einfach nicht wahrhaben" | | | |
| Jessica Schwarz ist in der zweiten Staffel der deutschen Netflix-Serie „Biohackers" als skrupellose Wissenschaftlerin Prof. Lorenz zu sehen. In den neuen Folgen entdeckt diese ihre mitfühlende Seite. Im RND-Interview spricht die Schauspielerin übers Scheitern, schwierige Konflikte und ihr zwiespältiges Verhältnis zu Kritikern. | | | |
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