Fans haben lange darauf gewartet – jetzt sind Carrie und ihre Freundinnen zurück: Bei Sky startet mit „And Just Like That …" der Nachfolger von „Sex and the City" - aber das ist nicht das einzige Streaming-Highlight im Dezember. Unser Stream-Team mit einer Übersicht. | Im Browser ansehen | RND.de | |
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| | | | | | Die Streamingtipps für Dezember: Comeback für „Sex and the City" | | | | Fans haben lange darauf gewartet – jetzt sind Carrie und ihre Freundinnen zurück: Bei Sky startet mit „And Just Like That …" der Nachfolger von „Sex and the City" - aber das ist nicht das einzige Streaming-Highlight im Dezember. Unser Stream-Team mit einer Übersicht. | | | | | | | | | | Bei Sky geht es weiter mit „Sex And The City" – diesmal unter dem Namen „And Just Like That …". © Quelle: Sky Deutschland/Sky Deutschland/ | | | | | |
| Liebe Leserinnen und Leser, | | | |
| kaum zu fassen – aber es ist wirklich erst 20 Jahre her, dass anatomisch präzise Gespräche über Geschlechtsverkehr unter Frauen im Fernsehen noch ein Tabu brachen: Wie eine Erlösung wirkte das fröhliche Sexparlando der vier New Yorker Fashion-Haubitzen Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte, die von 1998 bis 2004 in insgesamt 194 Folgen der unvergessenen HBO-Sitcom „Sex and the City" (SATC) freimütig über Penislängen, Penetrationspräferenzen und Partnerprobleme schnatterten. „SATC" – das war Empowerment-Fernsehen für urbane Soccer-Moms, die das Leben auch endlich als „sexuelles Schlemmerbüfett" (Samantha) sehen dürfen wollten und von Mr. Big träumten. | | | |
| Denn wer sagt denn, dass ein Frauenleben aus Kompromissen bestehen muss? „Ich will doch nur einen netten, liebenswerten, gut aussehenden, witzigen, wahnsinnig tollen Typen!", klagte Charlotte alias Kristin Davies stellvertretend für Millionen Zuschauerinnen. Ist das denn bitte schön zu viel verlangt? Dass es dann doch ein glatzköpfiger Durchschnittskerl mit Rückenbehaarung wurde – geschenkt. | | | |
| Nun sind die schuhsüchtigen Freundinnen wieder zurück – jedenfalls drei von ihnen. Nach zwei Kinofilmen und einer Prequelserie über Carries Jugend („The Carrie Diaries") hat der US-Streamingdienst HBO Max den New Yorkerinnen ein Reboot spendiert – wie zuvor schon den Klassikern „Gossip Girl", „Pretty Little Liars" und „Friends". Die zehnteilige Miniserie trägt den Titel: „And Just Like That …" (sinngemäß: „Und auf einmal …"/„Einfach so"). | | | |
| Folge 1 und 2 sind ab dem 9. Dezember bei Sky zu sehen. Mit dabei sind Sarah Jessica Parker als Carrie Bradshaw, Kristin Davis als Charlotte York und Cynthia Nixon als Miranda Hobbes. Kim Cattrall, die Samantha Jones spielte, wird nicht dabei sein. Wieder geht es um Männer, Frauen, Sex und die Stadt – und wieder um die Frage, ob man bindungsunfähigen Machos hinterherschmachten sollte, ob hohe Ansprüche an die Liebe glücklicher oder unglücklicher machen und ob ein Leben ohne Manolo Blahniks zwar möglich, aber sinnlos ist. | | | |
| Fest steht, dass „Sex and the City" seine Zuschauerinnen verändert hat. „SATC"-Guckerinnen stellen laut einer Umfrage höhere Ansprüche an ihren Mann – und gehen öfter fremd. | | | |
| Wenn Sie noch mehr über „Sex and the City" und das Comeback der Serie erfahren möchten, dann haben wir hier einen Text für Sie vorbereitet. Und was außer „And Just Like That …" im Dezember interessant ist, lesen Sie nun wieder in unserem Streaming-Newsletter. | | | |
| Viel Spaß beim Binge-Watching wünscht Ihnen das Stream-Team: Lena Obschinsky, Matthias Halbig, Imre Grimm und Matthias Schwarzer. | | | |
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| Worauf wir uns freuen | | | |
| Henry Cavill schwingt wieder zwei Schwerter – der „Witcher" kehrt zurück | | | |
| | | Auf Netflix geht "The Witcher" in die nächste Runde. © Quelle: Jay Maidment | | | | | |
| Henry Cavill schlüpft ein zweites Mal in die Rolle des magisch begabten Helden Geralt von Riva, der mit den zwei Schwertern (eins aus Stahl für menschliche Gegner, eins aus Silber für Monster) im Nullkommanix zusticht, durchbohrt, enthauptet. Der „Witcher" ist zurück, mit dabei ist Kristofer Hivju – der Tormund Riesentod aus „Game of Thrones" spielt den verfluchten Bärenmenschen Nivellen, der auf Erlösung wartet. | | | |
| Wir sind gespannt wie ein zum Vierteilen Verurteilter. Die Dialoge klangen im ersten Durchgang ja eher so: „Du gibst hier keine Befehle, du Mutantensohn einer Hure!" Optisch war dagegen vieles optimal. Farbentsaugte Bilder wirkten besonders edel, fantastisches Gelichter wie die vampirischen Striegen und die skorpionartigen Kikimoren sah herrlich scheußlich aus. Zudem waren die Klingentänze mit singendem Stahl gut choreografiert. PS: Der Trailer ist toll – und Advent ist schon immer die beste Zeit für Fantasy. | | | |
| „The Witcher", zweite Staffel, acht Episoden, von Lauren Schmidt, mit Henry Cavill, Anya Chalotra, Freya Allan, Kristofer Jivju, Kim Bodnia, MyAnna Buring (ab 17. Dezember bei Netflix). Hier sehen Sie den Trailer. | | | |
| Western mit Raumschiffen – Die neue „Star Wars"-Serie „Das Buch von Boba Fett" | | | |
| Boba war der Sohn von Jango Fett. Daddy erzog ihn und brachte ihm das Überleben bei. So wurde Boba der beste Kopfgeldjäger der „Star Wars"-Galaxis und – trotz Antiheldstatus – ein unumstrittener Fanliebling. In „Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983) fiel er in eine lebende Grube, wo er dem eigentlich unüberlebbaren Sarlacc entkam. | | | |
| Fetts Brot ist auch nach dem Fall des Imperiums die unnachgiebige Jagd. Nach seinem tödlichen Klarschiffmachen im Palast von Jabba dem Hutten (was am Ende der bislang letzten Folge der Serie „The Mandalorian" zu sehen war) versucht er nun in seiner eigenen „Star Wars"-Serie „Das Buch von Boba Fett" zusammen mit der Berufskollegin Fennec Shand, die Wüste des Planeten Tatooine von Jabbas Schurken zu säubern. Der Trailer verspricht kurz vor Silvester knalliges Wildwest mit Raumschiffen. | | | |
| „Star Wars: Das Buch von Boba Fett", Staffel 1, acht Episoden, erste Staffel, mit Temuera Morrison, Ming-Na Wen, Jennifer Beals (ab 29. Dezember bei Disney+). Hier können Sie sich den Trailer ansehen. | | | |
| Lasset die Pfeile fliegen! – Spitzenkomödie „Die Wespe" mit Florian Lukas | | | |
| Diese „Wespe" geht niemandem mehr unter die Haut. Eddie Frotzke (Florian Lukas) war mal der König der „Spicker" – ein Dartprofi, wie es keinen zweiten gab in Berlin. Jetzt lebt er in einer Laube, sportlich gedemütigt von seinem nicht allzu hellen Ex-Zögling Kevin, dessentwegen er ein lebenslanges Spielverbot aufgebrummt bekam, und libidinös ausgemustert von seiner Ehefrau Manu, die in einer Affäre mehr Erfüllung findet. | | | |
| Klar, worum es in dieser Serie geht. Der Loser im Hartz-4-Smoking mit dem Schnäuzer will es – angestachelt von Kumpel Nobbe (Ulrich Noethen) – allen noch einmal beweisen. Doch: Wespe, wo ist dein Stachel? Der Weg aus dem Jammertal ist schwer und voller Demütigungen. Der Trailer verspricht eine Komödie die – um Hans Rosenthal zu zitieren – „spitze" ist. | | | |
| „Die Wespe", Miniserie, sechs Folgen, Regie: Hermine Huntgeburth, mit Florian Lukas, Lisa Wagner, Leonard Schleicher, Ulrich Noethen (ab 3. Dezember bei Sky). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| Mitbewohnerin gesucht – die völlig überforderte Studierenden-WG | | | |
| Aber doch bitte nicht diese „Alte"! Sophie (Jana Riva) ist blond, forsch, attraktiv – eine Strahlefrau mit Selbstbewusstsein, Sexappeal und einer Libido, die ihre Mitbewohner und Mitbewohnerinnen auf verschiedene Arten garantiert (über-)fordern wird, das sieht man schon daran, dass sie beim ersten Besuch durch die Wohnungstür schwuppt wie eine Königin. Doch was soll eine Studenten-WG im brutal teuren München auch machen, wenn die beiden Hauptmieter beschließen, nach Portugal auszuwandern. | | | |
| Dann punktet Sophie auch noch mit einer Putzfrau. Endlich Hygiene in Sicht! Und so nimmt das (komische) Verhängnis in dem Young-Adult-Weihnachtsmärchen „6ex Zimmer, Küche, Bad" seinen Lauf. | | | |
| „6ex Zimmer, Küche, Bad", erste Staffel, acht Episoden, von Tim Gondi, Regie: Lars Parlaska, mit Céline Beran, Jana Riva, Ben Plunkett-Reynolds, Sascha Quade, (ab 23. Dezember bei Amazon Prime Video). Hier geht's zum Trailer. | | | |
| Zwei Frauen gehen ihren Weg – Nora Fingscheidts Hollywooddebüt mit Sandra Bullock | | | |
| | | Sandra Bullock als Ruth Slater im Netflix-Film "The Unforgivable". © Quelle: COURTESY OF NETFLIX | | | | | |
| Traumpaarung. „Systemsprenger"-Regisseurin Nora Fingscheidt geht nach Hollywood und dreht mit Sandra Bullock. In dem Film „The Unforgivable", der auf einer britischen Serie von 2009 gründet, kommt Ruth Slater (Bullock) aus dem Gefängnis frei. Nicht jeder „draußen" ist davon überzeugt, dass sie schon genug gebüßt hat. Nicht jeder möchte, dass sie ihre jüngere Schwester findet, um wie früher für sie zu sorgen. Die Zivilisation ist nicht empathisch, sie kennt keine Inklusion für die Gescheiterten. Zweite Chance? Bitte woanders! | | | |
| Bullock ist kaum wiederzuerkennen als „Copkillerin" in diesem Drama. Und sie drückt in den Versuchen, zumindest beim Zuschauer eine Rehabilitation für ihre Figur zu erreichen, auch keineswegs auf die Tränendrüse. Fingscheidt geht keinen Hollywoodismen auf den Leim, wahrt die „Systemsprenger"-Klasse und macht die Frage nach dem „Warum?" zu einem zweistündigen Krimi. | | | |
| „The Unforgivable", 112 Minuten, Regie: Nora Fingscheidt, mit Sandra Bullock, Vincent D'Onofrio, Jon Bernthal, Viola Davis (ab 10. Dezember bei Netflix). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| „A Christmas Number One" – Der Film mit dem Zeug zum Weihnachtshit | | | |
| Alle Jahre wieder landen Wham!, Shakin' Stevens oder Mariah Carey mit ihren schon ziemlich betagten Weihnachtsliedern in den Charts. Und jeder alte oder aufstrebende Popstar will das „Last Christmas" der laufenden Saison liefern. „A Christmas Number One" – das ist der begehrteste Chartsplatz für Musiker, vor allem in „merry old England". Wir erinnern uns: Bill Nighy trat in „Tatsächlich … Liebe" (2003) sogar nackt auf, nachdem er es geschafft hatte, mit „Christmas Is All Around Me" an sämtlichen Teenie-Acts vorbeizuziehen. | | | |
| In dem Sky-Film „A Christmas Number One" spielt Freida Pinto („Slumdog Millionaire") eine US-Managerin, die nach London kommt, um einer leicht abgehalfterten Boyband zum Adventsruhm zu verhelfen – und trifft dort auf einen Thrash-Metal-Sänger („Game of Thrones"-Star Iwan Rheon) mit einem potenziellen Weihnachtshit und einer todkranken aber musikbegeisterten Nichte (Systemsprengerin Helena Zengel). Lust auf eine Mistelzweigromanze und ein Weihnachtswunder? | | | |
| „A Christmas Number One", Regie: Chris Cottam, mit Freida Pinto, Helena Zengel, Iwan Rheon (ab 12. Dezember bei Sky). Hier können Sie sich den Trailer anschauen. | | | |
| „Yellowjackets" – Fußballerinnen allein in der Wildnis | | | |
| Gerät der Mensch in Ausnahmesituationen, zeigt sich sein Überlebenswille. Gerät eine ganze Frauenfußballmannschaft hinein, dann zeigt sich, wie dünn der Firnis der Zivilisation ist. In der Serie „Yellowjackets" stürzt im Jahr 1996 das gleichnamige amerikanische Soccerteam tief in der Wildnis des kanadischen Ontario ab. 19 Monate Isolation – in der Weltferne zerfällt ihre Einheit schon bald in Grüppchen, aus denen Stämme werden, die einander feindselig gegenüberstehen. Hört da wer William Goldings „Herrn der Fliegen" summen? Ganz laut summt der! | | | |
| Die Serienschöpfer Ashley Lyle und Bart Nickerson gehen aber noch einen Schritt weiter. Sie erzählen ein zweites Drama – wie die Überlebenden der Überlebenden 25 Jahre später von ihrem Trauma geprägt sind. Die unwirkliche Erfahrung hat sie überwältigt. | | | |
| „Yellowjackets", zehn Episoden, von Ashley Lyle und Bart Nickerson, mit Melanie Lynskey, Tawny Cypress, Sophie Thatcher, Juliette Lewis, Christina Ricci (ab 28. Dezember bei Sky). Hier finden Sie den Trailer zur Serie. | | | |
| „American Rust" – Von der Dunkelheit am Rande der Stadt | | | |
| Das Unglück des wirtschaftlichen Abstiegs, das Bruce Springsteen im Song „The River" besang, findet sich in gefühlt Tausenden „America is dying"-Dramen wieder. Eigentlich ist Amerika auch schon öfter gestorben (und auferstanden) – man sehe sich John Fords „Früchte des Zorns" (1940) an oder – besser – lese John Steinbecks Roman über die große Rezession vor knapp 100 Jahren. | | | |
| Und doch reißt einen diese Geschichte von der dunklen Seite des Kapitalismus immer wieder mit. In Dan Futtermans „American Rust", ist Jeff Daniels der (unverschuldet) opioidsüchtige Sheriff einer vor die Hunde gehenden Kleinstadt im Monangahela-Tal, in der ein Mord geschieht, der ihm eine Entscheidung abverlangt – zwischen Berufsehre und Loyalität. Daniels, Maura Tierney, Bill Camp und Alex Neustaedter sind nur einige der herausragenden Darsteller, die das Publikum diesen Mix aus Thriller und Tragödie zum Erlebnis ziehen. | | | |
| „American Rust", neun Episoden, von Dan Futterman, mit Jeff Daniels, Maura Tierney Bill Camp, Alex Neustaedter, David Alvarez (ab 15. Dezember bei Sky). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| Ein „Spielzeug", das nichts kann – außer Freundschaft | | | |
| In naher Zukunft ist der beste Freund eines Kindes sein B-Bot. Wer zu Weihnachten oder Geburtstag keinen der angesagten eiförmigen Alleskönner geschenkt bekommt, ist out. Das ist Barney schon lange. Dann aber bekommt auch er einen – wobei: Daddy und Oma konnten sich nur ein Exemplar leisten, das dem Truckfahrer von der Ladefläche fiel. Barney tauft ihn Ron. Und: „Ron läuft schief". Er kann nix, und das ist peinlich. Erst mal. | | | |
| Disney+ erzählt im Animationsfilm zum Frohen Fest aufs Neue die alte Geschichte von der Freundschaft. Und dass Konformität und Mainstream kein Vergleich sind zu Originalität und Loyalität. Ron ist jenseits von Pleiten, Pech und Pannen natürlich eine Seele von Bot, vielleicht der knuffigste seit den Tagen von Wall-E und Eva. | | | |
| „Ron läuft schief", 106 Minuten, Regie: Sarah Smith, Jean Philippe Vine, Animationsfilm (ab 15. Dezember bei Disney+). Hier geht's zum Trailer. | | | |
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| Was wir gesehen haben | | | |
| Den Bayern ganz nah – Fußballdoku „Behind the Legend" bei Amazon Prime Video | | | |
| | | Nachdenkliche Worte von Oliver Kahn: In der Doku-Serie "FC Bayern - Behind the Legend" spricht die Torwartlegende über psychische Probleme. © Quelle: Amazon | | | | | |
| Vieles von dem. was man schon immer über den FC Bayern wissen wollte, wird bei Amazon Prime in sechs Dokufolgen offengelegt. Regisseur Simon Verhoeven war überrascht, was der Münchner Rekordmeister seinem Filmteam alles ermöglichte. Patrick Strasser hat sich die Dokumentation „Behind the Legend" angesehen. | | | |
| Tom Hanks ist auf den Hund gekommen – der Endzeitfilm „Finch" bei Apple TV+ | | | |
| Ein weiterer Film mit Tom Hanks geht ins Streaming. Bei Apple TV+ ist der Hollywoodstar als Ingenieur „Finch" der womöglich letzte Mensch auf Erden. Und er baut einen Roboter, der seinem kleinen Hund ein Herrchen sein soll, wenn er selbst an der Strahlung gestorben ist. Unsere Rezension. | | | |
| „Seitenwechsel": Netflix-Film von Rebecca Hall hat Oscarqualitäten | | | |
| Die Schauspielerin Rebecca Hall hat den Roman „Seitenwechsel" von Nella Larsen verfilmt. Ruth Negga und Tessa Thompson spielen zwei schwarze Frauen, die im New York der Zwanzigerjahre als Weiße durchgehen. Das kunstvoll gestaltete Drama über Entfremdung und Eifersucht könnte Netflix bei den Oscars 2022 Trophäen einbringen. Unsere Rezension. | | | |
| „Red Notice": Die teuerste Netflix-Sause um Kleopatras Schatz | | | |
| Drei juwelenbestückte Goldeier hat der römische Feldherr Marcus Antonius seiner geliebten Kleopatra geschenkt – so behauptet es die Actionkomödie „Red Notice". Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot sind aus unterschiedlichen Motiven Jäger des verlorenen Schatzes. Der mit 200 Millionen Dollar Kosten teuerste Film des Streamingdienstes erweist sich als rasant choreografierte Sause, meint Matthias Halbig. | | | |
| „Tiger King"-Fortsetzung auf Netflix: fast zu bizarr, um wahr zu sein | | | |
| Netflix hat um die zweite Staffel von „Tiger King" ein großes Geheimnis gemacht. Inzwischen wissen wir: Sie erzählt zwar nichts Neues über amerikanische Privatzoos und ihre Besitzer, aber Erschreckendes vom Land, in dem sie möglich sind. Jan Freitag hat reingeschaut. | | | |
| „Das Rad der Zeit" – Die Welt der Magierin Moiraine erwacht bei Amazon Prime Video zu Serienleben | | | |
| Eine verwunschene Welt steht am Abgrund (wo sonst?), ein Erlöser wird erwartet (wer sonst?). In der Serie „Das Rad der Zeit" (Amazon Prime Video) werden gängige Fantasytopoi anspruchsvoll verwoben. Fans des Genres warten schon lange auf eine Verfilmung von Robert Jordans und Brandon Sandersons 14-bändigem Romanzyklus. Unsere Kritik finden Sie hier. | | | |
| Spin-Off „Dexter: New Blood": Die letzte offene Rechnung | | | |
| Ein Killer tötete Mörder, die dem Gesetz entkommen waren. „Dexter" war eine der besten Thrillerserien des US-Fernsehens – bis auf das seltsame Ende in der achten Staffel. In „Dexter: New Blood" hat er das Monster in sich befriedet, bis es sich eines Tags wieder an die Oberfläche wühlt … um auf seine verquere Weise Gutes zu tun. Unsere Kritik. | | | |
| Netflix-Serie „Cowboy Bebop": Zwei Weltraumhunde auf dem Weg zur Hölle | | | |
| John Cho und Mustafa Shakir spielen zwei interplanetarische Kopfgeldjäger, die losziehen, um ein möglichst großes Netflix-Publikum einzufangen. Die Sci-Fi-Serie „Cowboy Bebop" ist eine ungemein vergnügliche Realverfilmung der japanischen Animes. Die streitbaren Helden Spike Spiegel und Jet Black haben locker das Zeug zum TV-Kult, meint Matthias Halbig. | | | |
| Weihnachten mit „Hawkeye": Marvel hat den Bogen raus | | | |
| Eigentlich sollte „Hawkeye" einen Kinofilm bekommen, jetzt wurde sehr viel mehr daraus. Jeremy Renner und Hailee Steinfeld spielen zwei Bogenschützen, für die die Weihnachtszeit alles andere als besinnlich wird. Die neue Serie aus dem Comic-Universum (Disney+) ist klassischer und weit weniger schräg als zuletzt „Loki" oder „WandaVision". Hier lesen Sie mehr. | | | |
| „Unzensiert – Bushido's Wahrheit" auf Amazon Prime Video: Unglaublich ehrlich | | | |
| | | Der Rapper Bushido übt Selbstkritik in der Serie "Unzensiert - Bushidos Wahrheit", die am 26. November bei Amazon Prime Video startet. © Quelle: -/Amazon Prime Video/dpa | | | | | |
| Zwei Jahre lang hat die Kamera Deutschlands wohl bekanntesten Rapper Bushido durch seinen Alltag begleitet. Immer dabei: Eine latente Bedrohung durch den Abou-Chaker-Clan. Den Machern ist das authentisch wirkende Porträt eines Mannes gelungen, der mit sich selbst und seiner Vergangenheit abrechnet. Andreas Kötter hat reingeschaut. | | | |
| „The Beatles: Get Back" – Peter Jackson und die vier Pop-Hobbits | | | |
| Und noch eine Trilogie: Nach „Herr der Ringe" und „Der Hobbit" erzählt Regisseur Peter Jackson in „The Beatles: Get Back" (Disney+) von den Sessions der Fab Four zum Album „Let It Be". Damit relativiert er das bisherige Bild einer Band, die unwiderruflich am Ende angekommen ist. Fazit nach acht Stunden: Die Beatles hatten damals Stress und Streit – aber auch noch ganz schön viel Spaß. | | | |
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| Fun Facts, die uns gefallen | | | |
| | | Cynthia Nixon, Kristin Davis und Sarah Jessica Parker im Jahre 2008. © Quelle: imago images/Everett Collection | | | | | |
| Kommen wir noch mal zurück zu „Sex and the City". Diese Serie ist nämlich ein wundervolles Sammelbecken für interessante Funfacts, mit denen Sie auf ihrer nächsten Party glänzen können. | | | |
| Wussten Sie zum Beispiel, dass Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker eine sogenannte No-Nude-Klausel in ihrem Vertrag hatte? Sie versicherte der Schauspielerin, dass sie innerhalb der Serie niemals Nacktszenen hatte. | | | |
| Oder wussten Sie, dass es den in der Serie dargestellten Mr. Big tatsächlich gibt? Für Autorin Candace Bushnell galt der Zeitschriftenverleger Ron Galotti als Vorbild für die Rolle. | | | |
| Kim Cattrall lehnte ihre Rolle als Samantha übrigens zweimal ab, ehe man sie schließlich doch überredete. Und auch Sarah Jessica Parker soll anfangs gezögert haben. | | | |
| Auch interessant: Die letzte Episode der Serie wurde erste vier Tage vor Ausstrahlung gedreht. Und: Carrie sollte ursprünglich eigentlich brünett sein. Erst in letzter Minute änderten die Produzenten ihre Meinung. Wieder was gelernt. | | | |
| Was wir hinter den Kulissen erleben | | | |
| | | Lange hat Netflix seine Statistiken verheimlicht. Jetzt öffnet sich der Streamingdienst - zumindest ein bisschen. © Quelle: picture alliance / ZUMAPRESS.com | | | | | |
| Kürzlich machte eine Nachricht Schlagzeilen: Der Streamingriese Netflix veröffentlicht neuerdings auf einer eigenen Seite wöchentlich die weltweiten Top Ten seiner Filme und Serien – und nennt sogar Zahlen. Ein Ranking gibt an, welche Serie derzeit besonders häufig gestreamt wird – als Kennzahl nennt man die geschauten Stunden. Für Netflix ist das ein Novum: Bislang verheimlichte der Streamingdienst seine Statistiken, genau wie alle anderen Anbieter auch. Woher kommt diese Geheimniskrämerei? Matthias Schwarzer hat sich die Sache etwas genauer angeschaut. | | | |
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