Streamingdienste setzen seit einiger Zeit auf mehr Diversität – das fällt auch bei den zu besetzenden Frauenrollen auf. Auch Frauen über 45 bekommen mittlerweile tolle Rollen, im Februar ist beispielsweise Olivia Colman in „Landscapers" zu sehen. Nicht nur die Miniserie verspricht gute Unterhaltung – wir haben wie immer die besten Tipps für die kommende Zeit für Sie zusammengestellt. | Im Browser ansehen | RND.de | |
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| | | | | | Wenn Frauenbilder vielfältig und realistischer werden | | | | Streamingdienste setzen seit einiger Zeit auf mehr Diversität – das fällt auch bei den zu besetzenden Frauenrollen auf. Auch Frauen über 45 bekommen mittlerweile tolle Rollen, im Februar ist beispielsweise Olivia Colman in „Landscapers" zu sehen. Nicht nur die Miniserie verspricht gute Unterhaltung – wir haben wie immer die besten Tipps für die kommende Zeit für Sie zusammengestellt. | | | | | | | | | | Olivia Colman und David Thewlis in der neuen Netflix-Serie "Landscapers". © Quelle: Die Verwendung ist nur bei redaktioneller Berichterstattung im Rahmen einer Programmankündigung ab 2 Monate vor der ersten Auss | | | | | |
| Liebe Leserinnen und Leser, | | | |
| „Wenn Frauen unergründlich erscheinen, dann liegt das am fehlenden Tiefgang der Männer", hat Hollywoodlegende Katharine Hepburn mal geschrieben. Das ist so ungefähr 80 Jahre her, und in Sachen Feminismus war die große Diva ihrer Zeit meilenweit voraus. Tue, was du tun möchtest! Sag, was du denkst! Sei, wer du sein möchtest! Denn „wenn du immer das tust, was du möchtest, ist wenigstens schon mal ein Mensch glücklich". Das war ihr Lebensmotto in einer Branche, die immerhin bis in unsere Zeit geprägt war von Machoismus, Sexismus und Machtmissbrauch. | | | |
| Hepburn sähe gewiss mit großer Zufriedenheit auf das, was Frauen in diesen Wochen und Monaten im Entertainment auf die Beine stellen: großes Fernsehen, eine enorme Bandbreite an Rollen, starke Figuren, hochklassige Geschichten – von Frauen, über Frauen aber längst nicht nur für Frauen. So wie Kate Winslet in „Mare of Easttown", wie July Delpy in „On The Verge", wie Sandra Bullock in „The Unvorgivable". Die Zeiten scheinen vorbei, dass für weibliche Hollywoodstars die Rollenangebote ausbleiben, sobald sie die magische Altersgrenze von 45 überschreiten. Die Vielfalt wächst, auch der Realismus in der Frauendarstellung. In einem Essay beschäftigt sich RND-Autor Imre Grimm mit diesem erfreulichen Phänomen. | | | |
| Zu den Streaminghöhepunkten der nächsten Wochen gehört zum Beispiel auch Olivia Colmans Miniserie „Landscapers". Spätestens mit ihren Rollen als passiv-aggressive Stiefmutter in Phoebe Waller-Bridges Miniserie „Fleabag" und als Königin Elizabeth II. in „The Crown" hat Colman den Status als Geheimtipp hinter sich gelassen. Sie reiht sich nahtlos ein in eine kleine Armee weiblicher Hollywoodlegenden, die in diesen Zeiten großes Fernsehen liefern und gleichzeitig das Rollenspektrum erweitern – wie auch Rachel Brosnahan als Comedypionierin in der vierten Staffel der fantastischen Culture-Clash-Comedy „The Marvelous Mrs. Maisel", die bei Amazon Prime nun endlich fortgesetzt wird „Die Einzige, die du selbst ist, bist du", hat Broshanan mal in einem Interview gesagt. Denkbar, dass sie sich mit Hepburn bestens verstanden hätte. | | | |
| Doch auch die Herren waren nicht untätig. Der Streamingwinter hält ein breites Angebot für buntes Fluchtprogramm vor den Zumutungen des Nieselregens bereit. Hier kommt unsere Übersicht. | | | |
| Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Streamen! | | | |
| Ihr Stream-Team Matthias Halbig, Imre Grimm, Lena Obschinsky und Matthias Schwarzer | | | |
| Worauf wir uns freuen | | | |
| Endlich wieder Wikinger – das Spinoff „Vikings Valhalla" | | | |
| | | Sam Corlett als Leif, Lujza Richter als Liv und Leo Suter als Harald in der Netflix-Serie Vikings: Valhalla. © Quelle: BERNARD WALSH/NETFLIX | | | | | |
| Bärtige Männer schlagen mit schweren Klingen auf ihre Schilder, Engländer erzittern davor – die Wikinger sind wieder da. „Vikings Valhalla" heißt die Nachfolgeserie zu „Vikings", die ein Jahrhundert nach den Abenteuern von Ragnar Lodbrok, Björn Eisenseite und Schildmaid Lagertha spielt. Die große Zeit der groben, furchtlosen Nordmänner geht da schon ihrem Ende entgegen. Einer der Helden der neuen Serie ist Leif Eriksson (Sam Corlett), nach allgemeiner Lesart der erste Europäer auf nordamerikanischem Boden. Freilich ist ihm zumindest in der „Vikings"-Pseudohistorie der irre Schiffsbauer Floki zuvorgekommen. | | | |
| Der Trailer zeigt aufeinander einstürmende Heere, kollabierende Brücken, markige Reden schwingende Krieger und schweigsame, cool den Bogen spannende Kriegerinnen. Auf den ersten Blick sieht „Vikings Valhalla" nach dem aus, worauf Fans der Originalserie warten. Schwerter zu Pflugscharen? Von wegen! | | | |
| „Vikings Vahalla" Staffel 1, 24 Episoden, von Jeb Stuart und Michael Hirst, mit Sam Corlett, Frida Gustavsson, Jóhannes Haukur Jóhannesson, David Oakes, Laura Berlin (ab 25. Februar bei Netflix). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| Was man nicht alles aus Liebe macht – „Pam & Tommy" bei Disney+ | | | |
| Der jüngst verstorbene Meat Loaf singt im Trailer der Serie seine Monsterballade der Selbstbeschränkung „I'd Do Anything for Love, (but I Won't Do That)" vergeblich. Denn „Pam & Tommy" haben es trotzdem gemacht. Sich selbst beim Sex aufgenommen. Jetzt hat man ihnen das Video auch noch geklaut. Und dann sind plötzlich Hinz und Kunz über dieses neue Ding namens Internet im Bett mit „Baywatch"-Star Pamela Anderson und Mötley-Crüe-Schlagzeuger Tommy Lee. Gibt's doch nicht, mag man denken. Gabs 1998 doch. Und wurde von Showrunner Robert Siegel und (unter anderem) Regisseur Craig Gillespie („I, Tonya") in eine Biopic-Drama-Comedy-Miniserie gepackt. Lily James, die mal „Cinderella" war, ist eine fantastische Pam, und Sebastian Stan („The Falcon and The Winter Soldier") könnte morgen bei einer Metalband anfangen. | | | |
| „Pam & Tommy", Miniserie, acht Episoden, von Robert Siegel, mit Lily James, Sebastian Stan, Nick Offerman, Taylor Schilling, Seth Rogen, Fred Hechinger (ab 2. Februar bei Disney+). Hier geht's zum Trailer. | | | |
| Bis die Nazis kamen – „Meine beste Freundin Anne Frank" bei Netflix | | | |
| An den zerstörten Träumen und Hoffnungen von Anne Frank wird bis heute jedem das lebensverachtende Wesen der NS-Diktatur klar. Die in Jerusalem lebende Hannah Goslar und die von den Nazis ermordete Anne waren im Amsterdam vor der deutschen Besetzung des Landes im Mai 1940 Schulfreundinnen. Unter tragischen Umständen begegneten sie sich dann noch einmal im Konzentrationslager Bergen-Belsen. | | | |
| Der niederländische Film „Meine beste Freundin Anne Frank" gründet auf Alison Leslie Golds Buch „Erinnerungen an Anne Frank". Regisseur Ben Sombogaart folgt seinen Heldinnen (Aiko Beemsterboer, Josephine Arendsen) von unbeschwerten Backfischtagen in Holland bis ins erschütternde Grauen von Baracken und Stacheldraht. | | | |
| „Meine beste Freundin Anne Frank", Film, 103 Minuten, Regie: Ben Sombogaart, mit Aiko Beemsterboer, Josephine Arendsen, Stefan de Walle, Lottie Hellingman (ab 1. Februar bei Netflix). Hier geht's zum Trailer. | | | |
| Der Mann mit der Zahnbürste – Jack Reacher wird Serienheld bei Amazon Prime | | | |
| Genügsamkeit ist eine Tugend. Viel mehr als eine zusammenklappbare Reisezahnbürste hatte Lee Childs Romanheld Jack Reacher auf seiner endlosen Reise nicht bei sich. Nach zwei Kinofilmen mit Tom Cruise in der Rolle des „unkomplizierten, anständigen Helden" (Child) wird der ehemalige Militärpolizist jetzt Protagonist einer Serie von Nick Santora („Scorpion"). Verfilmt wurde der erste Roman, „Größenwahn", in dem Reacher in Margrave, Georgia, aus dem Greyhound steigt, weil er das Grab eines Bluesmusikers besuchen möchte. | | | |
| Und weil so ein Friedhofstrip eher wenig Drama abwirft, gerät Reacher umgehend in Mordverdacht. Ihn von dem zu reinigen, vermag keine Zahnbürste. Alan Ritchson („Smallville") ist als Reacher zu sehen, Willa Fitzgerald („Little Women") als Roscoe, die Polizistin, die ihm die Unschuldsbeteuerung abnimmt. | | | |
| „Reacher", erste Staffel, acht Episoden, von Nick Santora, mit Alan Ritchson, Willa Fitzgerald, Malcolm Goodwin, Bruce McGill, Hugh Thompson (ab 4. Februar bei Amazon Prime Video). Den Trailer können Sie sich hier ansehen. | | | |
| Können diese Unschuldslämmer Wölfe sein? – Crimedy-Serie „Landscapers" mit Olivia Colman | | | |
| „Wir müssen an dem Plan festhalten", sagt Susan zu Christopher im Trailer der HBO-Miniserie „Landscapers". Das von Olivia Colman und David Thewlis gespielte Brit-Paar sieht dabei so bilderbuchmäßig unschuldig aus, als gehe es bei „dem Plan" um so etwas wie die Einkäufe für eine Geburtstagsparty. Weil im Garten von Susans Eltern ein anderes Paar gefunden wurde, vergraben und tot, erscheint der Satz allerdings in einem anderen Licht. Die beiden könnten Mörder sein, der ominöse Plan weit interessanter als vermutet. | | | |
| Natürlich mag man die beiden braven, einander liebenden Menschen, das ist ja nun gerade der Plan von Regisseur Will Sharpe („Flowers"), der die Geschichte der Nottinghamshire-Morde von 1998 als Komödie anlegt. „Es ist nicht, wonach es aussieht", behauptet Christopher im Trailer. Und hat uns damit auch schon am Haken: Wir wollen partout wissen, was es wirklich ist. | | | |
| „Landscapers", Miniserie, vier Episoden, von Ed Sinclair, Regie: Will Sharpe, mit Olivia Colman, David Thewlis, Kate O'Flynn, Dipo Ola (ab 10. Februar bei Sky). Zum Trailer geht's hier. | | | |
| Mrs. Maisel will das Showbiz revolutionieren – Endlich Staffel 4 von Amazons Comedyhit | | | |
| Eine Hausfrau steigt in den Zeiten von Elvis und Dion zum Star der New Yorker Comedyszene auf. Rachel Brosnahan eroberte vor gut vier Jahren unsere in die Fünfzigerjahre vernarrten Zuschauerherzen als „Marvelous Mrs. Maisel". Drei Staffeln, danach … Warten. Wie in gefühlt einer Milliarde Fällen gilt auch hier die Pandemie als ruchlose Verzögerin des Vergnügens. Endlich aber ist unsere liebste Midge zurück. | | | |
| Neues Jahrzehnt, neues Glück. Es ist 1960 und alles soll besser werden. „Mach mich zum Headliner", fordert Midge von Managerin Susie (Alex Borstein). „Ich will nur noch Auftritte, wo ich sagen kann, was ich will." Ob das klappt? Ihr Vorbild ist der große, böse Lenny Bruce, aber der ist der Tophengst auf der eindeutig männlich dominierten Comedykoppel. | | | |
| „The Marvelous Mrs Maisel", 4. Staffel, acht Episoden, von Amy Sherman-Palladino, mit Rachel Brosnahan, Alex Borstein, Drew Allen, Kayli Carter, Kelly Bishop, Gideon Glick (ab 18. Februar bei Amazon Prime Video). Hier finden Sie den Trailer. | | | |
| Fünf Briten und ein verschwundenes Kind – die Apple TV+-Thrillerserie „Suspicion" | | | |
| Die Braut trägt ein Bukett mit Sonnenblumen und betritt gerade eine von goldenem Licht geflutete Kirche, da wird sie festgenommen. Natalie Thompson ist ab jetzt eine von fünf britischen Staatsangehörigen, die im Verdacht stehen, Kidnapper zu sein. Sie alle waren in New York, als der Sohn der Medienzarin Catherine Newman (Uma Thurman) entführt wurde. Sie alle beteuern ihre Unschuld, sie alle können nicht verhindern, dass der Skandal ihr Privatleben auf den Kopf stellt. | | | |
| „Ich will meinen Sohn zurück", fordert Newman in „Suspicion", einem Remake der israelischen Serie „False Flag", und das unterstützt man als Zuschauer natürlich aus tiefstem Herzen. Nur, dass nach unserem Dafürhalten diese völlig heterogene Truppe für das Verbrechen noch weniger in Frage kommt als die Zootierschar aus den „Madgascar"-Animationsfilmen. Gänsehaut flutet uns aber, als Noah Emmerich als Ermittler Scott Anderson seiner Kollegin zuraunt: „Sie haben sie von Anfang an unterschätzt." Sollten wir uns so geirrt haben? | | | |
| „Suspicion", Serie, acht Episoden, Regie: Chris Long, mit Uma Thurman, Georgina Campbell, Kunal Nayyar, Noah Emmerich, Elizabeth Henstridge (ab 4. Februar bei Apple TV+). Den Trailer sehen Sie hier. | | | |
| Falsches Spiel mit Mark S. – Ben Stillers Sci-fi-Thrillerserie „Severance" | | | |
| Gute alte Zeit, als Dienst noch Dienst war und Schnaps – nun ja – Schnaps. Könnte man für die Dauer seiner Schicht private Erinnerungen abkoppeln wie das in der Serie „Severance" mittels eines Programms möglich ist, dann würden keine Arbeitszeiten mehr durch Telefonate, Mails und Social Media „gestohlen" werden. Der Mitarbeiter würde seine sieben Komma sonstwas Stunden täglich stur und ungestört robotten – ganz im Sinn des Unternehmers. Solange man dann am Firmentor auch die Arbeitsexistenz beenden und auf privat umschalten könnte, ginge das doch in Ordnung, oder? Natürlich nicht. | | | |
| Weil das Programm missbraucht wird, weil seltsame Dinge geschehen, weil wir hier in einer „brave new world" sind und obendrein in einem Thriller. Adam Scott wird als Mark S. in einem bösen Spiel mit Wissen und Vergessen der Boden unter den Füßen weggezogen. Große Starbesetzung, bei sechs Folgen hat Produzent Ben Stiller Regie geführt. | | | |
| „Severance", Serie, neun Episoden, von Dan Erickson, mit Adam Scott, Patricia Arquette, John Turturro, Christopher Walken, Dichen Lachman (ab 18. Februar bei Apple TV+). Hier geht's zum Trailer. | | | |
| Eine Frau hebt ab – Julia Garner glänzt in Shonda Rhimes' „Inventing Anna" | | | |
| | | Julia Garner als Anna Delvey in der Netflix-Serie „Inventing Anna". © Quelle: Nicole Rivelli/Netflix | | | | | |
| Wer zu hoch stapelt, stürzt tief. Eine Betrügergeschichte mit Witz, Esprit und Moral verspricht „Inventing Anna", die Netflix-Serie über Anna Sorokin aus der Schmiede von „Grey'sAnatomy"-Schöpferin Shonda Rhimes. Die Deutschrussin Sorokin zog vor einigen Jahren unter falschem Namen die New Yorker High Society samt Banken in großem Stil über den Tisch. „Anna Delvey ist ein Meisterwerk", ist die junge Frau von sich überzeugt – noch im Gefängnis ist sie „von oben herab". | | | |
| Das legendäre Fake-It-Girl spielt Julia Garner, die mit ihrer Rolle der raubeinigen Trailerbewohnerin und Casinomanagerin Ruth in „Ozark" einen großen Aufschlag landete, „Veep"-Star Anna Chlumsky ist die Journalistin Vivian, die Anna auf die Schliche kommt. „Diese Geschichte ist voll und ganz wahr", verspricht der Funken sprühende Trailer – „bis auf die Teile, die komplett erfunden sind". | | | |
| „Inventing Anna", Miniserie, zehn Episoden, von Shonda Rhimes, mit Julia Garner, Anna Chlumsky, Laverne Cox, Arian Moayed, Anders Holm (ab 11. Februar bei Netflix). | | | |
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| Was wir gesehen haben | | | |
| Joel Coens Film „Macbeth": Guter Stoff kann immer wieder neu erzählt werden | | | |
| | | Denzel Washington in dem Film „Macbeth". © Quelle: Apple TV+ | | | | | |
| Erstmalig arbeitet Joel Coen ohne Bruder Ethan – und verfilmt Shakespeares „Macbeth". Denzel Washington spielt den Feldherrn, Frances McDormand Lady Macbeth. Der Film überzeugt durch die Schauspielenden, seine theatrale Wucht und die markante Gestaltung, findet Martin Schwickert. | | | |
| Kriegerinnen des Balls: Die Thrillerserie „Yellowjackets" startet bei Sky | | | |
| Ein Frauen-Soccerteam stürzt mit dem Flugzeug in der kanadischen Wildnis ab und wird erst nach 19 Monaten gefunden. 25 Jahre später bekommen die Überlebenden unheimliche Post und gehen erneut in den Kriegerinnenmodus. „Yellowjackets" (Sky) ist eine Thrillerserie, die „Herr der Fliegen"-Autor William Goldings Blick auf die Frau Lügen straft, meint Matthias Halbig. | | | |
| „Wer einmal lügt" auf Netflix – Bestsellerverfilmung brillant erzählt | | | |
| Harlan Coben ist einer der erfolgreichsten Krimiautoren der Welt. Netflix hat nun zum vierten Mal einen seiner Bestseller verfilmt. Das ist durchaus sehr gelungen, findet RND-Redakteurin Lena Obschinsky. | | | |
| „Der Pass II" bei Sky: Gedeon Winter und Ellie Stocker sind wieder zurück | | | |
| Wider aller Wahrscheinlichkeit steht das deutsch-österreichische Ermittlergespann Winter und Stocker bereit für eine weitere Serienmörderjagd. In „Der Pass II" (ab 21. Januar bei Sky) sind der Held und die Heldin aber noch stark angeschlagen, als sie im Salzburger Land Frauenmorde aufklären müssen. Beeindruckend: die charismatische Franziska von Harsdorf als ehrgeizige Polizistin Yella Antic. Matthias Halbig hat reingeschaut. | | | |
| Doku über das Höhlenunglück von Thailand: spannender als jeder Thriller | | | |
| Im Sommer 2018 wurden zwölf Kinder und ihr Fußballtrainer von Wassermassen in einer Höhle in Thailand eingeschlossen. In der Doku „The Rescue – Das Höhlenunglück in Thailand" (streambar bei Disney+) des oscargekürten Regieteams Elizabeth Chai Vasarhelyi und Jimmy Chin wird ihre beispiellose Rettungsaktion gezeigt. Unsere Rezension. | | | |
| „Archive 81″: Rebecca Sonnenshine liefert bei Netflix perfektes Grauen | | | |
| Ein Restaurator stößt auf eine unglaubliche Geschichte, als er für einen zwielichtigen Auftraggeber alte Videokassetten restaurieren soll. Und beschließt, eine Frau zu retten, die vor 25 Jahren ums Leben kam. Showrunnerin Rebecca Sonnenshine erschafft mit „Archive 81″ (Netflix) eine Mysteryserie, die den Betrachter wahrhaftig in Angst und Schrecken versetzt. Unsere Kritik. | | | |
| Netflix-Hit „Copshop" – Das Gute steht noch einmal auf | | | |
| | | Nicht unterzukriegen: Polizistin Valerie Young (Alexis Louder) bekommt es im lauschigen Gun Creek mit Mafiagesindel zu tun. © Quelle: picture alliance / Everett Collection | | | | | |
| Gerard Butler bezieht in Joe Carnahans „Copshop" (streambar bei Netflix) als Auftragskiller die Zelle gegenüber seinem Zielobjekt. Einfaches Spiel – aber der Attentäter hat nicht mit einer besonders wehrhaften Polizistin gerechnet. Alexis Louders Valerie ist in dem Netflix-Hit unser Actionliebling des Monats Januar. Hier finden Sie unsere Kritik. | | | |
| Freundschaft unter Autisten: Amazons Feelgoodserie „As We See It" | | | |
| Jack, Violet und Harrison sind drei junge Menschen im autistischen Spektrum. Die Serie „As We See It" (Amazon Prime Video) erzählt, wie sie unter den Fittichen einer zugewandten Betreuerin aufblühen und Freunde werden. Eine Feelgoodserie mit drei liebenswerten Hauptdarstellern, die selbst autistisch sind. Hier lesen Sie unsere Kritik. | | | |
| „Ozark", Staffel 4.1 – Auf zum letzten Drogengeldwaschen | | | |
| Wird es gut ausgehen für die Geldwäscher der Familie Byrde, die sich mit jedem gelösten Problem fünf neue einfangen? Die vierte Staffel von Netflix' „Ozark" mit Jason Bateman und Laura Linney hält die bisherige Qualität der Thrillerserie. Gemein ist freilich die Zweiteilung dieses letzten Durchgangs – endgültige Gewissheit gibt es somit erst später im Jahr 2022. Matthias Halbig hat reingeschaut. | | | |
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| Fun Facts, die uns gefallen | | | |
| | | Eine schrecklich nette Familie: DI Lestrade (Rupert Gravs), Mary Watson (Amanda Abbingten), Dr. John Watson (Martin Freeman), Mrs. Hudson (Una Stubbs), Mycroft Holmes (Mark Gatiss), Sherlock Holmes (Benedict Cumberbatch) und Molly Hooper (Louise Brealey). | | | | | |
| Hätten Sie gewusst, dass viele Charaktere aus der britischen Serie „Sherlock" auch im echten Leben miteinander verwandt oder verpartnert sind? Sherlocks Eltern in der Serie sind tatsächlich auch die Eltern von Schauspieler Benedict Cumberbatch: Timothy Carlton und Wanda Ventham. Auf die Frage, wie es zu der kuriosen Konstellation kam, antwortete Cumberbatch einst auf einer Pressekonferenz platt: „Sie sind ausgebildete Schauspieler und standen zur Verfügung." | | | |
| Doch bei diesem Fun Fact bleibt es nicht: Auch Amanda Abbington, die in der Serie Mary Morstan spielt und Martin Freeman, der John Watson darstellt, waren zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ein echtes Paar. 2016 allerdings gaben die beiden ihre Trennung bekannt. | | | |
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| Was wir hinter den Kulissen erleben | | | |
| Ulrich Matthes, wie ist es, Hitler zu spielen? | | | |
| | | Ulrich Matthes (Mitte) als Hitler in einer Szene aus „München – Im Angesicht des Krieges". Der Film ist beim Streamingdienst Netflix zu sehen und spielt zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. © Quelle: Frederic Batier/Netflix/dpa | | | | | |
| Nach seiner Rolle als Goebbels in „Der Untergang" nahm Schauspieler Ulrich Matthes sich vor, keine Nazis mehr zu spielen. Doch nun ist er als Hitler in der Netflix-Produktion „München – Im Angesicht des Krieges" zu sehen. Im Interview mit Hannah Scheiwe erklärt er, warum er sich doch dazu entschieden hat, was er von AfD und „Querdenkern" hält und was historisch-fiktive Filme in dieser Zeit beitragen können. | | | |
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