Liebe Leserin, lieber Leser, knallt die Sonne durch die Fenster, kann es in der Wohnung richtig heiß werden. Gut, dass es ein paar Tricks gibt, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Eigentümer und Mieter können die Kraft der Sonne auch für sich nutzen – und tun das mithilfe von Solaranlagen immer öfter. Allerdings sind Sonnenkollektoren und PV-Module in stürmischen Zeiten auch Gefahren ausgesetzt. Wir klären auf, was Besitzer nach einem Unwetter beachten sollten.
knallt die Sonne durch die Fenster, kann es in der Wohnung richtig heiß werden. Gut, dass es ein paar Tricks gibt, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Eigentümer und Mieter können die Kraft der Sonne auch für sich nutzen – und tun das mithilfe von Solaranlagen immer öfter. Allerdings sind Sonnenkollektoren und PV-Module in stürmischen Zeiten auch Gefahren ausgesetzt. Wir klären auf, was Besitzer nach einem Unwetter beachten sollten.
Auch Deutschlands Städte und Gemeinden überlegen, wie sie sich auf immer mehr immer heißere Tage einstellen können. Einige Kommunen wollen Wasser rationieren, andere gekühlte Räume zur Verfügung stellen.
Damit auch Sie gut durch den Sommer kommen, legen wir Ihnen diese Ausgabe ans Herz.
Vor allem im Dachgeschoss können sich Wohnungen im Sommer richtig aufheizen.
Quelle: Wolfgang Kumm/dpa/dpa-tmn
Endlich ist mal wieder richtig Sommer. Was am Badesee großen Spaß macht, kann jedoch in der Wohnung richtig ungemütlich werden. Lüften hilft nur, wenn es draußen kühler ist als drinnen. „Wenn wir an heißen Tagen am Mittag lüften, dann lassen wir die Wärme rein", sagt Immanuel Stieß vom Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE). Was hingegen sicher Abhilfe verschafft: Während der Sonnenstunden die Rollos und Jalousien herunterzulassen. Das bringt mehr, als drinnen die Gardinen vorzuziehen.
Nun haben es Mieterinnen und Mieter nicht selbst in der Hand, was außen angebracht wird – vielleicht kann der Eigentümer aber aktiv werden. Denkbar sind beispielsweise Sonnenschutzfolien. Was viele auch nicht auf dem Schirm haben: Elektrogeräte geben Wärme ab. Deshalb alles, was nicht gebraucht wird, besser in den Stand-by-Modus versetzen. Und Teppiche, wenn möglich, zusammenrollen. Das bringt mehr Kühle in die Wohnung.
Wer ein Haus besitzt, kann über mehr Grün an den Außenwänden nachdenken, damit sich die Fassade nicht zu stark aufheizt. Ein Obstbaum im Garten belohnt nicht nur mit leckeren Früchten, sondern spendet auch angenehmen Schatten. Eine gute Dämmung hilft übrigens auch im Sommer, und wer es ganz ernst meint, kann selbst über die Farbe nachdenken. Nicht ohne Grund sind in vielen südlichen Ländern die Häuser weiß gestrichen.
Manchen Leuten ist das aber nicht genug. Deshalb gibt es in immer mehr deutschen Häusern etwas, das viele noch eher aus dem Urlaub kennen: eine Klimaanlage. Gerade bei Mieterinnen und Mieter sind mobile Klimageräte gefragt, weil sie nicht fest installiert werden müssen. Das Umweltbundesamt berichtet, dass in Deutschland jährlich etwa 90.000 solcher Geräte verkauft werden. Günstige Modelle starten ab etwa 250 Euro. Aber Vorsicht: Dabei bleibt es nicht, weil auch der Strom etwas kostet.
Klettern die Temperaturen nach oben, kehren manche den Spieß aber auch um und lassen die Sonne für sich arbeiten. Sei es auf dem Dach, im Garten oder auf dem Balkon: Kleine und größere Photovoltaik-Anlagen haben in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Wir haben uns mal bei der Bundesnetzagentur umgehört, wie viele Balkonkraftwerke es mittlerweile gibt: rund 1 Million. Alles, was Sie dazu wissen müssen, können Sie hier nachlesen:
Was passiert aber mit Solaranlagen, wenn ein Sommergewitter aufzieht oder ein heftiger Sturm um die Häuser fegt, wie gerade erst im Nordosten passiert ist? „Photovoltaikmodule sind auf typische Unwetter vorbereitet", sagt Peter Knuth, Geschäftsführer der Photovoltaik-Firma Enerix. Bevor sie zugelassen werden, müssen sie Tests bestehen, erklärt er. Komme es allerdings zu heftigen Unwettern - prasseln etwa golfballgroße Hagelkörner auf die Panele oder setzt ihnen Starkregen mit Sturmböen zu - könnten Schäden entstehen.
„Nach einem Unwetter gilt: Blinken die Wechselrichter oder der Speicher kann eine Störung vorliegen", sagt Knuth. Nach einem Gewitter könne es häufig vorkommen, dass der Fehlerschutzschalter in der Unterverteilung falle. „Hier reicht es, den Schutzschalter wieder einzuschalten." Wenn es blitzt und donnert, seien direkte Einschläge in die PV-Anlage zwar selten. Da man sie aber nicht komplett ausschließen könne, sei seit 2018 ein Überspannungsschutz Pflicht. Mehr dazu gibt es hier:
In einigen Regionen Deutschlands wird es im Sommer aber auch richtig trocken. Die ersten Landkreise haben deshalb bereits die Reißleine gezogen und schränken es ein, Wasser aus Flüssen und Seen zu pumpen. Damit soll der Grundwasserpegel stabil gehalten werden. In anderen Kommunen gibt es hingegen Überlegungen, was starke Hitzetage angeht. Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Gerald Quitterer, hat gerade erst Hitzeschutzpläne auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene gefordert. Was die Städte davon halten, können Sie hier nachlesen:
Junge Erwachsene verlassen das „Hotel Mama" im Schnitt mit 23,9 Jahren. Das zeigen neue Daten des Statistischen Bundesamts. Damit liegt Deutschland sogar noch unter dem EU-Schnitt von 26,2 Jahren, wie EU-weite Daten zeigen. In Kroatien verlassen junge Menschen das Elternhaus im Schnitt sogar erst mit 31,3 Jahren.
Bei den Bauzinsen tut sich wenig. Seit Wochen bewegen sie sich laut den Daten von Interhyp entlang der Marke von rund 3,6 Prozent beim Sollzins. Wer jetzt eine Hypothek mit zehn Jahren Laufzeit aufnimmt, muss mit diesem Zinssatz rechnen.
Dachreparatur, Hausmeisterkosten und Gartenpflege?
Ein Vermieter darf längst nicht alle Nebenkosten auf die Mieter umlegen. Ist Ihre Betriebskostenabrechnung korrekt? Oder zahlen Sie zu viel?
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